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Sparring – neu ab 2016

Ab 2016 erweitere ich mein Portfolio um zwei neue Beratungsformate. Diese Angebote sind aus dem Bedarf meiner Kunden entstanden, auch zu konkreten Themen und Fragestellungen eine externe Meinung zu erhalten. Weder das übliche Business Coaching noch ein klassisches Consulting stellten dafür eine passende Lösung dar. Mit den folgenden Sparrings schliesse ich somit diese Lücke:

HR Sparring
HR Sparring ist ein Reflexionsangebot für Personaler. Nutzen Sie das Gespräch mit einem externen Experten zur fachlichen Situationsanalyse, Zieldefinition, Entwicklung von Handlungsoptionen sowie der persönlichen Standortbestimmung. Als Ihr Sparringspartner diene ich Ihnen als Zuhörer und Feedbackgeber, dabei fließt auch mein eigenes Know-how ein. So können Sie auf neutralem Boden Ihre Einschätzungen, Ideen und Konzepte auf den Prüfstand stellen, bevor Sie sie im Unternehmen positionieren.

Executive Sparring
Dieses Angebot richtet sich an Geschäftsführer, Manager und Führungskräfte, die ein offenes Gespräch auf Augenhöhe suchen. Von mir als externem Gegenüber können Sie eine ehrliche Analyse, Rat und Feedback erwarten. Erörtern Sie mit mir Management- und Führungsaufgaben, spielen Sie Varianten durch und treffen so fundierte Entscheidungen.

Betriebliches Eingliederungsmanagement – BEM Training für Personaler und Fachpersonal

„Betriebliches Eingliederungsmanagement – Grundlagen und Praxishilfen zur Einführung von BEM“
Dieses offene Seminar richtet sich an Personaler und Fachpersonal, die für die Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) verantwortlich sind. Das SGB IX verpflichtet in §84, Abs. 2 alle Arbeitgeber dazu ein BEM für Mitarbeiter mit mehr als 6 Wochen Fehlzeit innerhalb von 12 Monaten anzubieten. Die Ziele sind dabei eine Überwindung der Arbeitsunfähigkeit, Vorbeugung vor erneuter Arbeitsunfähigkeit sowie der Erhalt des Arbeitsplatzes. In diesem Training erhalten Sie fachliches Grundlagenwissen, Informationen zu aktueller Rechtsprechung, Umsetzungsbeispiele und die Gelegenheit zur praktischen Erprobung von BEM-Gesprächen.
Termin: 21.04.2016
Ort: Köln
Kosten: 790€ zzgl. MwSt.
Frühbucher bis 31.01.16 erhalten einen Nachlass von 10%.
Anmeldung an info(at)thiele-hr.de

Gesundheit und Führung – Training für Führungskräfte

„Gesundheit und Führung – was Führungskräfte für die eigene und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun können“
Dieses offene Training richtet sich an Führungskräfte aller Ebenen. In dem 2tägigen Seminar erhalten Sie sowohl fachliches Wissen als auch praktische Anregungen, erleben und probieren Sie aus. Zudem gestalten Sie einen individuellen Plan, wie Sie positiv Einfluss auf Ihre eigene Gesundheit und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter nehmen können. Die Inhalte orientieren sich an dem Gesundheitsverständnis der WHO als „körperliches, geistiges und soziales Wohlergehen“. Im Einzelnen:
– Grundlagen zur Gesundheit
– Ernährung, Bewegung und Entspannung
– Resilienz
– Salutogenese
– Achtsamkeit
– Führungssimulationen
– Selbstreflexion
Termin: 27. – 28.04.2016
Ort: Köln
Kosten: 1.490 € zzgl. MwSt.
Frühbucher bis 31.01.2016 erhalten einen Nachlass von 10%.
Das Training ist auf max. 12 Personen begrenzt.
Anmeldung an info(at)thiele-hr.de

Bericht zum 5. Gesundheitsmanagementtag

Am 30.09.15 fand in Köln der 5. Gesundheitsmanagementtag des BPM in den Räumlichkeiten von Plantronics statt. Bei strahlendem Wetter mit wunderbarer Aussicht auf den Rhein befassten sich rund 50 Mitglieder der Fachgruppe Gesundheitsmanagement mit dem Thema „Leistungskultur – was HR vom Leistungssport lernen kann“. Vorbereitet wurde die Veranstaltung wieder von der Leitung der Fachgruppe, Dr. Christian Gravert (DB), Silvia Breyer (contec), Anne-Cathrin Kreysel (Dr. Eckel) und mir (Nicole Thiele).
Als Moderatorin der Veranstaltung durfte ich durch einen spannenden Tag leiten. Drei kompetente Referenten trugen Ihre Sicht auf den Zusammenhang von Leistung, Erfolg und Gesundheit bei. In einem Experteninterview offenbarte Ruderweltmeister Jürgen Hecht – heute Geschäftsführer und Vorstandssprecher des DRK Hagen e.V. – gegenüber Fachgruppenmitglied Silvia Breyer sehr interessante Einblicke in das Leben eines Leistungssportlers. Besonders spannend war seine Feststellung, dass Talent lediglich 20% des Erfolges ausmache, der Rest sei harte Arbeit, Ehrgeiz und ein unterstützendes Umfeld. Zudem sei aus seiner Sicht ein dauerhaftes Leistungsniveau von 80% realistisch. Um ein höheres – temporäres – Leistungsniveau zu erreichen, sei dies wie eine Gratwanderung und ein äußerst umfassendes Investment nötig. Betrachtet man den Spitzensport, so wird die umfassenden Vorbereitung (Trainer, Physiotherapeuten, Masseure, Ärzte, Trainingslager, Koch bis hin zur Freizeitgestaltung und dem räumlichen Umfeld) am Beispiel der Fussballnationalmannschaft zur WM deutlich.
Aus Sicht der Personaldiagnostik legte Dr. René Kusch – Senior Consultant der metaBeratung – den Fokus auf die Suche nach dem „Autopilot“ im beruflichen Handeln. Die Passung zwischen dem Persönlichkeits-, Motiv- und Kompetenzprofil des (potentiellen) Mitarbeiters und dem Anforderungsprofil des Unternehmens sei der wesentliche Erfolgsfaktor für Leistung. Eine Anpassung und Lernprozesse seien zwar möglich, doch wären die mitgebrachten Muster des „Autopiloten“ deutlich stabiler.
Aus physiologischer Sicht beleuchtete schließlich Michael Treixler – Sportwissenschaftler und Geschäftsführer von Skolamed – das Thema. Er faszinierte das Plenum u.a. mit einer eingängigen Darstellung von Trainingseffekten. Leistungssteigerungen durch Training können nur dann erreicht werden, wenn a) eine Überanstrengung vermieden und b) eine Ruhephase nach der Belastungsphase eingehalten wird. Dass die Erholungspause ein Vielfaches der Trainingszeit umfassen muss, um Effekte zu erzielen, ließ die Übertragung von sportlichen Trainingsprinzipien auf die Arbeitswelt weit weniger attraktiv erscheinen als zunächst angenommen.
Welche Erkenntnisse wurden aus den verschiedenen Beiträgen für das Personal- und Gesundheitsmanagement gezogen? In Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmer ihre Antworten. Als wesentliche „Learnings“ wurden u.a. benannt, dass „Höchstleistungskultur“ kein Unternehmensziel sein kann, da Höchstleistung nur mit immensem Aufwand und zudem nicht dauerhaft zu erreichen ist. Bilder und Vergleiche mit dem Leistungssport sind hingegen zur Verdeutlichung von Sachverhalten besonders griffig. Sie helfen, Geschäftsführung und Führungskräfte von Veränderungen und neuen Sichtweisen zu überzeugen. Als Fazit lässt sich aus der gelungenen Veranstaltung festhalten, dass Leistung, Erfolg und Gesundheit in einem ausgewogenen Verhältnis stehen müssen, um positive Effekte zu erzielen.
Es blieben aber auch Fragen offen: welche Erwartungen dürfen wir eigentlich an die Mitarbeiter stellen? Wie differenzieren wir zwischen Spitzenleistungs-, Hochleistungs- und Leistungskultur? Und müssen sich unsere Erwartungen eigentlich mit zunehmendem Fachkräftemangel, demographischem Wandel und Ansprüchen der Generation Y ändern? Wir haben also noch interessante Themen für die kommenden Fachgruppentage…

Herzlich willkommen auf www.thiele-hr.de

Frisch aus der Taufe gehoben – die Website www.thiele-hr.de geht online.
Die Seite bietet eine ersten Überblick über das Angebot und die Kompetenzen von Nicole Thiele. Darüber hinaus bietet mein Blog regelmäßig Neuigkeiten rund um die Themen Personalmanagement und Gesundheitsmanagement.
Ich freue mich auf viele Besucher, spannende Anfragen und Kommentare!

Ihre Nicole Thiele